Gedanken zur Demogebühr

Sicherlich gibt es sie immer noch: die kostenlose Sattelanprobe bei einem mobilen Sattelhändler. Ich meine, dass wirklich jeder Sattelhändler eine Demogebühr verlangen sollte, denn sie nimmt den Verkaufsdruck aus dem Termin. 

 

Ist das Einkommen des Sattelhändlers zumindest auf dem Minimum-Level gesichert= die Beratungszeit wird honoriert, kann sich ein Sattelverkäufer viel mehr Zeit für Pferd und Reiter nehmen. Häufig sind die Besuchszeiten notwendiger Weise limitiert auf ein kurzes Zeitfenster, um möglichst viele Kunden am Tag besuchen zu können. Der Grund ist oft nicht ein reines Ausgebucht sein, sondern schlicht die Notwendigkeit, viele Kunden zu besuchen, damit der Umsatz am Ende des Tages stimmt. Eine vernünftige Demopauschale, die bei einem Sattelkauf gegen gerechnet wird, schafft die Basis für eine saubere Arbeit.

 

Ohne Demogebühr entsteht mitunter eine regelrechte Notwendigkeit für einen Händler, zu einem Abschluss zu kommen (= den nächst besten Sattel zu verkaufen, auch wenn er nicht sehr gut passt).

 

Welche Variante gefällt Ihnen besser? Genug Zeit und Ruhe, um ausprobieren zu können und alle Fragen loszuwerden? Oder nur einer von vielen Kunden des Tages zu sein und am Ende vielleicht sogar den falschen Sattel verkauft bekommen zu haben?